Englischsprachige Literatur - Krimis - Sachbücher
Englischsprachige Literatur:
Sehr witzige Geschichte über einen jungen Mann, der Assistent bei einem Geschichtsprofessor ist, den er nicht ausstehen kann, und der immer wieder in peinliche oder unangenehme Situationen gerät.
Zwei klassische englische Romane aus dem 18. Jahrhundert, in denen es nicht nur um ein paar amüsant erzählte Liebesgeschichten geht, sondern ganz allgemein um die Situation junger Frauen aus der Mittel- und Oberschicht zur damaligen Zeit. Zu Pride and Prejudice gibt es eine herrliche fünfteilige BBC-Verfilmung, die Austens ironische Darstellung der Charaktere sehr gut wiedergibt.
Geschichte über einen Kreis von Künstlern in New York und ihre Sehnsüchte und Verzweiflung, aus unterschiedlichen Perspektiven beschrieben.
Ein Doktorand entdeckt bei seinen Recherchen über das Leben eines viktorianischen Dichters einen bisher unbekannten Orginal-Brief an eine Kollegin. Seine Nachforschungen, die er vor seinem Doktorvater und weiteren Fachexperten geheimzuhalten versucht, eröffnen völlig neue Perspektiven auf das Leben und Werk der beiden, von deren Bekanntschaft bisher niemand wusste. Die Erzählung wird in zwei Strängen erzählt, einmal in der heutigen und einmal in der damaligen Zeit, wobei sich zahlreiche Parallelen ergeben. Gleichzeitig spannende Detektivgeschichte und genüssliche Satire über das Akademikermilieu.
Roman über das New York Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts, in dem historische Persönlichkeiten wie Siegmund Freud, Booker T. Washington oder der Entfesselungskünstler Houdini auftauchen. Die Hauptgeschichte handelt von einer Familie und einem Bekannten, der sich als Schwarzer, der stolz sein Ford-T-Automobil spazieren fährt, den Neid der Nachbarschaft zuzieht.
Erfahrungen eines jungen schwarzen Amerikaners, der aus dem Süden nach New York kommt; in eindringlicher, bildhafter, teilweise poetischer Sprache geschrieben.
Der stille Amerikaner ist ein idealistischer junger Amerikaner, der nach Indochina kommt, um zu helfen, dort ein demokratisches Regime zu etablieren, dabei aber allerhand Unheil anrichtet.
Rückblick eines Butlers auf sein Leben und die Opfer, die er im Dienste eines früheren Arbeitsgebers gebracht hat.
Erzählung über einen Drehbuchautor in der Midlife Crisis, der von Psychotherapie bis Aromatherapie alles versucht, um gegen die zahlreichen Beschwerden, die ihn plagen, anzugehen und seine verwickelten Beziehungen in den Griff zu bekommen. Als vielversprechend erweist sich hierbei schließlich eine Einführung in den Existentialismus. Ebenso urkomisch wie die übrigen Romane von David Lodge, gleichzeitig aber auch tiefgreifend.
Arthur Millers Autobiografie, von der ersten Seite an packend erzählt.
Roman über eine Krankenschwester und mehrere Verwundete, die während des Zweiten Weltkriegs in einer Villa in Italien ihr Quartier aufschlagen. Mittlerweile gibt es zu dem Buch auch einen schönen Film. Das Buch ist aber deutlich vielschichtiger als der Film; neben der tragischen Liebesgeschichte um den englischen Patienten erzählt das Buch auch von den anderen Charakteren, vor allem von der im Film von Juliette Binoche gespielten Krankenschwester.
Der Sprach- und Literaturwissenschaftler Tolkien hat mit dem Herrn der Ringe eine eigene Zauberwelt, in der Sagen früherer Zeiten anklingen, und mit dem Elbischen sogar eine eigene Sprache erschaffen. Teils komisch, teils unheimlich, taucht man mit jedem Kapitel in eine eigene Welt ein. Dem neuen dreiteiligen Filmzyklus gelingt es größtenteils, die Atmosphäre des Buchs umzusetzen, doch fehlen natürlich viel zu viele wichtige Episoden und vor allem viele Kleinigkeiten um die Hobbits, die das Buch so liebenswert machen; darüber hinaus fallen das Elbenreich Lothlorien sowie die ganze Szenerie des zweiten Teils für meinen Geschmack im Film viel zu düster aus.
Updike zeigt, wie die Vorgeschichte zu Hamlet aussehen könnte, erzählt aus der Sicht von Hamlets Mutter Gertrude. Man erhält so einen völlig neuen Blick auf das bekannte Stück. Die letzten Kapitel stimmen mit dem Anfang von Shakespeares Hamlet überein, und das Buch hatte mir solchen Spaß bereitet, dass ich den Klassiker gleich hinterher gelesen habe.
Oscar Wilde mit seinem sprühenden Wortwitz muss man einfach gelesen haben. Neben seinen Romanen und Komödien hat er auch witzige Kurzgeschichten geschrieben, zum Beispiel "Lord Arthur Savile's Crime", in der ein junger Mann versucht zu verhindern, dass die furchtbare Prophezeihung einer Wahrsagerin in Erfüllung geht, und "The Canterville Ghost", in der ein Geist an den neuen, amerikanischen Besitzern eines altehrwürdigen englischen Landhauses verzweifelt.
Der Verlauf weniger bzw. in Mrs. Dalloway nur eines einzigen Tages wird aus der Sicht unterschiedlicher Personen dargestellt. Woolf schildert größtenteils Alltagsbegebenheiten, daneben aber auch die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs auf die Betroffenen und die Gesellschaft der damaligen Zeit. Und sie schreibt in einer wundervollen Sprache, in der auch komplizierte, verschlungene Satzgebilde oder -fragmente, die bei jedem anderen Autor einfach nur ermüdend wären, der reine Genuss sind.
Ein sehr originelles Buch, in dem der Beginn der Psychoanalyse neu erzählt wird. Im Mittelpunkt des Romans steht Josef Breuer, ein bekannter Wiener Arzt, der mit Freud befreundet ist, und der Nietzsches Verzweiflung über eine unglückliche Liebe ohne dessen Wissen kurieren will. Es zeigt sich aber bald, dass sich Nietzsche nicht so leicht manipulieren lässt und dass die philosophischen und persönlichen Gespräche, die sich zwischen den beiden entwickeln, für den Arzt ebenso wichtig wie für den Patienten sind. Geniale Vermischung von Dichtung und Wahrheit.
Krimis:
Erzählt wie eine klassische Sherlock-Holmes-Geschichte aus der Sicht von Watson, beschäftigt sich dieser neue Fall mit der Aufklärung der Jack-the-Ripper-Morde, wobei das Buch aber bald eine unerwartete Wendung nimmt.
In diesem Krimi, der in Japan spielt, geht es ganz um Gerüche, etwa den Duft der Kirschblüten während des Kirschblütenfestes oder dem unwiderstehlichen Duft eines neuen Fruchtsaftgetränks, der aber verhängnisvolle Folgen hat ...
Futuristischer Krimi über Mordfälle im Edinburgh des Jahres 2020, das als Stadtstaat diktatorisch regiert wird.
Spannende Krimis, die in der viktorianischen Zeit spielen. Anne Perry hat zwei Reihen geschaffen, eine um Inspektor Thomas Pitt und eine um William Monk. In beiden Fällen werden die Geschehnisse aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, wobei häufig die Ermittlungen der Ehefrauen und von Bekannten und Verwandten entscheidende Hinweise liefern. Zugleich wird die unterschiedliche Erfahrungswelt der Männer und Frauen und die strengen sozialen Richtlinien, aber auch die Verlogenheit der Herrschenden in der viktorianischen Zeit deutlich.
Geschichte einer jungen Frau, die nach einem schlimmen Autounfall in einer psychologischen Klinik aus dem Koma erwacht und Teile ihrer Erinnerung verloren hat. Als ihr Verlobter und ihre beste Freundin ermordet aufgefunden werden, wird sie des Mordes verdächtigt.
Sachbücher:
gut geschriebene Einführung in die Chaos-Theorie mit schönen Illustrationen
Buch über Neutronensterne und schwarze Löcher und darüber, wie man mit begrenzten Mitteln ein anspruchsvolles Forschungsprojekt verwirklicht
stellt scheinbare Selbstverständlichkeiten über die Sprachformung in Frage; interessant und provokativ und immer mit praktischen Beispielen belegt
Anwendung der Chaostheorie auf unterschiedliche Bereiche, von Kosmos bis zur Ebene der einzelnen Zelle
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